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@cboulanger
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ref | 4 Giordano, in: Mecklenburg (Hrsg.), Handbuch deutscher Rechtsextremismus, 1996,
| S. 14; auch Hoffmann-Riem, NJW 2004, 2777 (2778) wirft vor, die deutsche Gesell-
| schaft habe „bei der Aufarbeitung dieser Vergangenheit weithin versagt“; Falk, Ent-
| nazifizierung und Kontinuität, 2017, S. 14 spricht von einer „Verdrängung von all
| dem, was mit der NS-Zeit negativ in Verbindung gebracht werden konnte.“; zu den
| Schwierigkeiten bei der Entnazifizierung auch Görtemaker/Safferling, Die Akte Ro-
| senburg, 2016, S. 63 ff.; vgl. auch Bauer, Die Wurzeln faschistischen und nationalso-
| zialistischen Handelns, 1961, S. 7.
| 5 Dazu die akribische Aufbereitung von Will, Ephorale Verfassung, 2017.
| 6 Salzborn, Rechtsextremismus, 2. Aufl. 2015, S. 36 f.
| 7 Salzborn, Rechtsextremismus, 2. Aufl. 2015, S. 48; Jaschke, in: Virchow u. a. (Hrsg.),
| Handbuch Rechtsextremismus, 2016, S. 125 f.
| 8 Die Verwendung des generischen Maskulinums reproduziert die Vorstellung eines
| ausschließlich männlichen Subjektes (vgl. bereits grundlegend Pusch, Das Deutsche
| als Männersprache, 1984, S. 82 ff.; Trömel-Plötz, in: Pusch (Hrsg.), Inspektion der
| Herrenkultur, 1983, S. 33 ff.); dieser Befund und die Notwendigkeit zur Reaktion
| aus gleichstellungspolitischen Gründen sind gemeinhin seit Jahrzehnten aner-
| kannt (vgl. nur die Richtlinien zur Gleichbehandlung von Frauen und Männern in
| der Vorschriftensprache vom Hessischen Ministeriums der Justiz, StAnz. 9/1992,
| S. 538 ff.). Neben den Geschlechtskategorien Mann und Frau existieren andere Ge-
| schlechtsidentitäten, was jedoch im gesellschaftlichen Alltag bisher nicht hinrei-
| chend abgebildet wird (so wörtlich auch der Bundesrat in einer Entschließung, BR-
| Drs. 362/17 vom 4. Mai 2017). Auch das Bundesverfassungsgericht hat in seinem
| aktuellen Beschluss zum Personenstandsrecht das Wissen „um weitere geschlechtli-
| che Identitäten“ jenseits des binären Geschlechtsmusters herausgestellt (BVerfG,
| NJW 2017, 3643 (3647)). Das Gütekriterium wissenschaftlicher Präzision gebietet
| aus diesen Gründen einen bewussten und nachvollziehbaren Umgang mit Sprache.
| Es gibt eine Vielzahl verschiedener Möglichkeiten der sprachlichen Darstellung,
| die diskutiert und kritisiert werden. Eine Variante, die auch gerade genannte Ge-
| schlechtsidentitäten jenseits der Kategorien Mann und Frau sichtbar machen soll,
| ist der Unterstrich (vgl. Hermann, arranca! 28 (2003), 22). Er wird in der vorliegen-
| den Arbeit verwendet (so auch die „Empfehlung der Gleichstellungskommission
| der Philipps-Universität für die Verwendung einer gendergerechten Sprache“ aus
| dem Oktober 2016); vgl. aus dem Bereich der aktuellen Rechtswissenschaften auch
| Rienhoff, Präventionsarbeit im sozialen Brennpunkt, 2016, S. 24; allgemein zur be-
| sonderen Bedeutung geschlechtsspezifischer Aspekte in der Rechtsextremismusfor-
| schung Lang, in: Häusler/Kellershohn (Hrsg.), Das Gesicht des völkischen Populis-
| mus, 2018, S. 147 ff.; Bitzan, in: Virchow u. a. (Hrsg.), Handbuch Rechtsextremis-
| mus, 2016, S. 325 ff.; Esen, in: Braun u. a. (Hrsg.), Strategien der extremen Rechten,
| 2016, S. 287 ff.; Birsl, in: Birsl (Hrsg.), Rechtsextremismus und Gender, 2011, S. 11
| ff.; Rommelspacher, in: Birsl (Hrsg.), Rechtsextremismus und Gender, 2011, S. 43 ff.;
| Klärner/Kohlstruck, in: Klärner/Kohlstruck (Hrsg.), Moderner Rechtsextremismus in
| Deutschland, 2006, S. 26; Jaschke, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit, 2.
| Aufl. 2001, S. 116 ff.; Butterwegge, Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt,
| 1996, S. 106 ff.
| 9 Wiefelspütz, KritV 85 (2002), 19 (19).
| 10 Enders/Lange, JZ 2006, 105 (112).
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